Sämling-Schule

Sämling-Schule

Die 28 Zellen sind gebrauchsfertig vormontiert. Bitte überprüfen Sie vor der Verwendung, dass sich keine der Zellen beim Transport geöffnet hat.

1. Füllen Sie die Zellen mit feuchtem, gesiebtem Kompost. Sie können jeden Satz von 4 Zellen aus der äußeren Schale herausnehmen und einzeln befüllen, oder Sie können alle Zellen in der äußeren Schale belassen und sie gemeinsam befüllen. In letzterem Fall fällt überschüssiger Kompost in die äußere Schale, der vor dem Einpflanzen entfernt werden sollte. Es ist nicht notwendig, den Kompost in jede Zelle zu drücken. Sobald die Zellen voll sind, klopfen Sie den Boden leicht auf eine ebene Fläche, wodurch der Kompost in jeder Zelle leicht verdichtet wird. Füllen Sie nach Bedarf mehr Kompost in die Zellen ein.

2. Bei der Anzucht aus Samen muss für jeden Samen ein Loch gegraben werden. Ein Pflanzholz ist ein nützliches Werkzeug für diesen Zweck, aber ein Finger funktioniert auch! Pflanzen Sie das Saatgut in der von Ihrem Saatgutlieferanten empfohlenen Tiefe. Füllen Sie die Pflanzlöcher, in die die Samen gepflanzt wurden, mit Kompost auf.

3. Wenn Sie Stecklinge setzen, wählen Sie gesunde Stängel mit mindestens 6 Blattknoten und schneiden Sie sie kurz über einem Blattknoten ab. Entfernen Sie die Blätter von der unteren Hälfte des Stängels. Es gilt als gute Praxis, den Steckling mindestens zur Hälfte einzugraben, so dass die Blattknoten im unteren Teil des Stiels unter der Oberfläche liegen. Wird die Basis des Stecklings vor dem Einpflanzen in ein Hormonwurzelpulver getaucht, erhöht dies die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Bewurzelung.

4. Nach dem Einpflanzen die Zellen mit einem feinen Sprühnebel wässern.

5. Legen Sie bei neu gesetzten Samen und kleinen Stecklingen die durchsichtige Feuchtigkeitsabdeckung oben auf das Gerät. Sie können die Luftfeuchtigkeit mit dem Drehknopfventilator regulieren. Übermäßige Feuchtigkeit auf der Innenseite der Abdeckung ist ein guter Indikator dafür, dass der Ventilator geöffnet werden sollte.

6. Stellen Sie das Gerät an einem Ort mit gutem Tageslicht auf. Seien Sie jedoch vorsichtig bei Standorten mit starker direkter Sonneneinstrahlung, da diese für junge Pflanzen schädlich sein kann.

7. Gießen Sie regelmäßig und achten Sie darauf, dass der Kompost feucht und nicht nass bleibt. Wenn die Zellen austrocknen, können Sie Wasser in die Bodenschale geben, um eine schnelle Wasseraufnahme zu gewährleisten.

8. Bei der Anzucht aus Samen entfernen Sie den Deckel, wenn die Samen keimen. Bei Stecklingen kann der Deckel länger aufgesetzt bleiben, da die anhaltende Feuchtigkeit die Wurzelentwicklung fördert.

9. Einige Sämlinge, wie z. B. Erbsen und Bohnen, können von einem "Ausstechen" profitieren. Das bedeutet, dass man die Spitze des zentralen Stängels oberhalb des obersten Blattknotens abschneidet, was eine gute Wurzelentwicklung fördert. Sie können dies erst tun, wenn sich mindestens 3 Sätze von Blättern entwickelt haben. Dies geschieht am besten mit einer sauberen Gartenschere. Achten Sie darauf, dass Sie die Blattknoten nicht beschädigen.

10. Überwachen Sie die Wurzelentwicklung der Pflanzen, indem Sie die Zellen in regelmäßigen Abständen aus der Schale nehmen. Sie können die Zellen bei Bedarf teilen, um die Wurzelentwicklung zu kontrollieren. Sobald die Wurzeln an der Basis der Zellen wachsen, sind die Pflanzen bereit zum Umpflanzen. Wenn die Wurzeln am Boden der Zelle sichtbar werden, bevor das Blattwachstum der Pflanzen ausreichend entwickelt ist, um verpflanzt werden zu können, entfernen Sie die Zellen aus der Bodenschale, um eine bessere Luftzirkulation zum Trocknen der Wurzelspitzen zu ermöglichen. Die gepflanzten Zellen stehen unabhängig von der Bodenschale auf einer ebenen Fläche.

11. Um die Pflanzen zu entfernen, lösen Sie zunächst die beiden vorstehenden Nasen an der Oberseite jedes Satzes von 4 Zellen (siehe Abb. 1). Vergewissern Sie sich, dass die Federn an der Außenseite jedes Schlitzes an der gegenüberliegenden Zellenform positioniert sind. Lösen Sie dann vorsichtig eine Hälfte der Zelle ab, um das Wurzelsystem vollständig freizulegen (siehe Abb. 2). Jede Pflanze kann dann verpflanzt werden, ohne dass ihre Wurzelstruktur beeinträchtigt wird. Bevor Sie die Pflanzen aus den Zellen nehmen, empfehlen wir, sie 48 Stunden lang nicht zu wässern, da dies sicherstellt, dass der Kompost um die Wurzelstruktur herum beim Herausnehmen der Pflanzen nicht so leicht zerbröckelt.

Tipps und Ratschläge für die Anzucht:

Bewässerung
Übermäßiges Gießen kann genauso schädlich sein wie zu wenig Wasser. Achten Sie immer darauf, den Kompost eher feucht als nass zu halten. Wenn Sie die durchsichtige Abdeckung verwenden, ist starke Kondensation auf der Innenseite des belüfteten Zimmergewächshausdeckels ein Zeichen dafür, dass der Kompost zu nass ist. Lassen Sie in diesem Fall den Kompost trocknen, indem Sie die Bewässerungshäufigkeit reduzieren.

Aufstellen Gewächshäuser bieten ideale Lichtverhältnisse, aber auch Fensterbänke eignen sich gut. Vermeiden Sie Bereiche mit starker direkter Sonneneinstrahlung.

Temperatur
Die meisten Samen und Stecklinge profitieren von Temperaturen zwischen 19°C und 23°C. In den kälteren Monaten können Sie die Sämling-Schule auf eine beheizte Platte stellen, die sanfte, wohltuende Wärme spendet.

Wiederverwendung und Lagerung
Die Zellformen und die Bodenwanne sollten gründlich mit warmem Seifenwasser abgewaschen werden, um Schmutz von den Oberflächen zu entfernen und sie für die künftige Verwendung zu sterilisieren. Alternativ können die Zellformen und die Bodenwanne in der Geschirrspülmaschine gereinigt werden, wenn sie bei einer Temperatur von weniger als 50 °C gewaschen werden. Der durchsichtige, belüftete Deckel ist nicht für die Spülmaschine geeignet. Bewahren Sie das gesamte Gerät vor direkter Sonneneinstrahlung auf, wenn es nicht in Gebrauch ist, um UV-Schäden zu vermeiden.

Konzept:

UK

Herstellung:

UK